Die Papenkaule ist ein 80 Meter breiter und 20 Meter tiefer, kreisrunder Vulkankrater und heute ein wertvolles Geo- und Biotop. Vor rund 10.000 Jahren wurde es laut und unbequem für die Steinzeit-Anwohner. In ihrer direkten Nachbarschaft durchbrach ein Vulkan die Kalkfelsen. Die Papenkaule entstand – kein Vulkankegel mit einem Krater im Gipfel, sondern eine Senke im Grundgestein.
Die Lava trat 300 m westlich vom Explosionsherd in der Hagelskaule zu Tage und strömte südwärts ins Kylltal in Richtung des heutigen Gerolsteiner Ortsteils Sarresdorf. Die Kuhle im Riff ist Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen. Für Wanderer auf dem Eifelsteig oder auf seinem Partnerweg Felsenpfad ist der Ort vor allem ein Platz zum Innehalten, Durchatmen und Ruhe finden.
Der Vulkankrater der Papenkaule ist ganzjährig frei zugänglich und Aufschlusspunkt 33 entlang der Deutschen Vulkanstraße.